Rock Hard Festival 1. Tag

Unter Metalfans ist es der Auftakt der Festivalsaison. Das Rock Hard in Gelsenkirchen. Am Freitag wurde das Festival offiziell eröffnet, bis Sonntag trägt die Stadt Schwarz. Jedes Jahr strömen tausende Fans der musikalisch härteren Gangart nach Gelsenkirchen, um im Amphitheater ihre Legenden zu feiern. In diesem Jahr unter anderem dabei: TIAMAT, ULI JOHN ROTH, SODOM und SAXON.

Zu Beginn des Festivals gingen wir über das Gelände um uns einen Einblick zu verschaffen ob und was sich zum letzten Jahr geändert hat. Auf dem ersten Blick hat sich dabei nichts verändert, es gibt die gleichen Essenstände und Bierstände wie im letzten Jahr, auch hat sich bei den Preisen im Vergleich zum letzten Jahr nichts verändert und so kostet ein 0,4 Bier auch noch 4,00 € und eine Bratwurst im Brötchen 3,00 €. Neuheit auf dem diesjährigen Rock Hard Festival ist es das man an einer Bier Bude Geld abheben kann über ein kleines unbedarftes Tablet.

Mit Sonnenschein und Temperaturen um die 19 Grad ging es an diesem Freitagnachmittag los. Das Theater füllte sich so allmählich denn die aus Osnabrück stammenden DAWN OF DISEASE eröffneten das Rock Hard Festival 2018. Tiefe Growls und heftige Blast Attacken, die kombiniert werden mit hymnischen und manchmal melancholischen Melodien, so knallten uns DAWN OF DISEASE Ihre Songs um die Ohren. Der Auftakt war gemacht. In einer schaurig schönen Atmosphäre bestechen die Songs von ATTIC, die jetzt an der Reihe waren, durch feurigen, puren, mitreisenden Heavy Metal. Leichte Einflüsse von MAIDEN und PRIEST sind genauso unverkennbar wie von MERCYFUL FATE oder KING DIAMOND. Die Show war gut und die immer mehr werdende Menge fing an zu feiern. Nach zwei Vollgas Bands war aber nun erstmal etwas Ruhigeres angesagt. Die aus den Niederlanden stammende Band DOOL um Frontfrau Ryanne van Dorst spielen Doom Metal /Progressiven Rock mit Einflüssen von Psychedelic Rock und Gothic Rock. Aus Ihrem 2017 erschienenen Album „Here now, there than“ spielten Sie Ihre Songs wie z.B. „Oweynagat“ oder „The Alpha“. „Am I Evil?“ war die Frage die  DIAMOND HEAD den Fans stellte. Diese gingen bei dem Song von DIAMOND HEAD richtig ab. Die Arena war richtig gut gefüllt und so sprang der Funke sofort auf die Fans über. So langsam ging es auf die Zielgeraden an diesem ersten Tag zu noch 2 Bands dann war der erste Tag geschafft aber was jetzt noch kommen sollte war alles andere als Langeweile. 1992, TIAMAT bringen ihr Album „Cloud“ auf dem Markt. Sänger Johan Edlund verzichtet weitestgehend auf das Growlen und brachte durch abwechselnde räudige und träumerische Gesangarrangements eine neue Ebene in die Band. 1994 erscheint das Album „Wildhoney“ und strotz nur so vor genialen Melodien. Aus beiden Alben spielten TIAMANT eine grandiose Show die durch nichts mehr zu toppen war, dachte man.

„Hallo Heimat“, so wurden die Fans vom Headliner des ersten Tages begrüßt, die keine geringeren als SODOM waren und das in einem neuen Line-up. So ist Thomas „Tom Angelripper“ Such wieder mit von der Partie und so gab es eine Show die viel von damals beinhaltete. Mit Worten hielt sich Tom nicht auf sondern er gab den Fans und auch der Security von CCS eine Menge Arbeit, denn die Fans surften was das Zeug hielt. Ein Song nach dem anderen wurde den Fans auf die Ohren geballert in feinster Trash Metal Manier und so ging nach unglaubichen 1 ½ Stunden ein guter erster Tag zu Ende, mit einem gespannten Gefühl was uns am nächsten Tag so alles erwarten wird.

Author: Thomas Fiedler

Rock Hard Festival 1. Tag

Unter Metalfans ist es der Auftakt der Festivalsaison. Das Rock Hard in Gelsenkirchen. Am Freitag wurde das Festival offiziell eröffnet, bis Sonntag trägt die Stadt Schwarz. Jedes Jahr strömen tausende Fans der musikalisch härteren Gangart nach Gelsenkirchen, um im Amphitheater ihre Legenden zu feiern. In diesem Jahr unter anderem dabei: BLUES PILLS aus Schweden, CANDLEMASS aus Bremen, BEHEMOTH aus Polen und OPETH, ebenfalls aus Schweden.

Zu Beginn des Festivals gehen wir über das Gelände um uns einen Einblick zu verschaffen ob und was sich zum letzten Jahr geändert hat. Auf dem ersten Blick hat sich dabei nichts verändert, es gibt die gleichen Essenstände und Bierstände wie im letzten Jahr, auch hat sich bei den Preisen im Vergleich zum letzten Jahr nichts verändert und so kostet ein 0,4 Bier auch noch 4,00 € und eine Bratwurst im Brötchen 3,00 €. Neuheit auf dem diesjährigen Rock Hard Festival ist es das man an einer Bier Bude Geld abheben kann über ein kleines unbedarftes Tablet.

Etwa 10.000 Fans waren an diesem ersten Tag dabei, der von der bayrischen Thrash-Metalband DUST BOLT eröffnet wurde. Im Gegensatz zu anderen Festivals, die später im Jahr stattfinden, spielte das Wetter mit. Obwohl es vorher eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes gab, blieb das schlechte Wetter bis auf ein paar Tropfen aus. Nach DUST BOLT spielte der Gitarrenvirtuose ROBERT PEHRSSON mit den ROBERT PEHRSSON`S HUMBUCKER eine Art melancholischen Rock. Der aus Schweden stammende ROBERT PEHRSSON ließ sich von THIN LIZZY, UFO oder DEEP PURPLE inspirieren und so klang es dann auch. Ich glaube über MANTAR muss man nicht wirklich mehr viel erzählen. Was Hanno und Erinc anderen Acts voraushaben, ist Ihre Kompromisslosigkeit. Wie beim Boxkampf stehen sich die beiden Musiker auf der Bühne gegenüber und gaben ein spektakuläres Krachduell ab. Ein wenig Nostalgisch ging es bei THE DEAD DAISIES zu, waren doch zwei der 5 Musiker mal bei WHITESNAKE aktiv. Mit Ihrer 3. Scheibe „Make some Noise“, lagen Sie auch bei den Fans genau richtig, die sich nicht lange bitten lassen mussten. Nach soviel Nostalgie kam nochmal etwas schung an diesem Abend auf die Bühne. CANDLEMASS, die Urväter des Epic Doom Metals spielten sich in die Herzen der Fans, wenn Sie dort nicht schon waren. Mit dem legendären Album „Nightfall“, welches sich dieses Jahr zum 30-mal jährte kamen CANDLEMASS auf die Bühne und spielten eine großartige Show. Zum Abschluss des ersten Tages war nun die Classic Rock Band BLUES PILLS an der Reihe. Als BLUES PILLS gerade spielten, kam dann die Meldung, dass auf dem parallel stattfindenden Festival Rock am Ring eine „Terrorlage“ den Ablauf des Festivals unterbrach. In Gelsenkirchen sorgte das bei einigen Fans für Bestürzung, die allgemeine Stimmung störte das aber nicht. Und so konnte der erste Tag des Festivals in einem zu Dreiviertel gefüllten Amphitheater von BLUES PILLS unter Bluesrock-Klängen phantastisch beendet werden.

 

Author: Thomas Fiedler