Der Detze Rockt(e) zum 13. in der Eifel 20.06.-21.06.2025 2. Tag

Auch am 2. Tag des Detze Rockt ging es heiß her. Nicht nur von den Temperaturen die noch etwas angestiegen sind im Vergleich zu Freitag, nein auch auf der Bühne war für ordentlich Feuer gesorgt.

Mit Prehistoric Warcult ging es in den Samstag. trotz der Hitze und des frühen Beginns, waren schon viele Fans auf dem Gelände und wollten nur noch Musik hören, Bier trinken oder sich im Pool abkühlen. Die Stimmung war gut und so konnte es dann losgehen. Und was bleibt, sind Ruinen und Asche… Ein Sturm wird über Europa hereinbrechen! Schwarze Flammen werden lodern, kalter Stahl wird blitzen, und es wird kein Erbarmen geben. Die Kriegshunde werden von ihren Ketten befreit und gieren nach Nazi-Skalpen. Primitiv, roh und rücksichtslos. Das ist antifaschistischer War Metal, das ist die anarchistische Black Metal-Division. Zwei Untergrundkreise haben sich zusammengeschlossen und eine Schocktruppe von unvorstellbarer Brutalität geschaffen.

Bilder von Prehistoric Warcult gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/prehistoric-warcult/

KERRIGAN aus Freiburg konnte schon mit dem zunächst nur digital auf Bandcamp veröffentlichten Demo „Heavy Metal 2020“, das 2021 auch auf Vinyl und auf Tape erschien, eine Duftmarke setzen. Im Bereich der New Wave of Traditional Heavy Metal gibt es in Deutschland nur wenige Kapellen, die dem Duo das Wasser reichen können. Das Riffing ist jedenfalls ähnlich furios. Während alle Songs über eine gewisse Kompaktheit verfügen, nimmt sich das abschließende ‚Mesmerizer‘ etwas mehr Zeit. Das Niveau, das die Freiburger in allen Bereichen schon jetzt erreicht haben, lässt auf künftige Großtaten hoffen.

Bilder von Kerrigan gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/kerrigan/

Mit Phantom Spell einer Progressiven Metal Band aus England ging es an diesem Tag weiter. Bisher war die Stimmung bei den Fans hervorragend und die Menge an Fans vor der Bühne zu dieser zeit war auch schon sehr groß. Kern des ganzen ist die elegant in Szene gesetzte Riffakrobatik, die gerne mit harmonischen Doppel-Leads die Serotonin-Produktion ankurbeln. Diese winden sich gerne um atmosphärische Tracks herum, die sich flächig im Äther ausbreiten und eine wunderbare, stimmungsvolle Unterlagen für die Gitarren bieten, um ihre melodische Magie wirken zu können. Wirklich progressiv wird es dabei seltener, aber wenn McNeill seine Muskeln in der Hinsicht spielen lässt, dann doch auf beeindruckende Weise wie in „Seven Sided Mirror“ oder im Instrumental „Black Spire Curse“.

Bilder von Phantom Spell gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/phantom-spell/

Synonyme müssen sein. Ohne ihre tatsächlichen Namen zu kennen, aber ein solches Projekt verliert auch irgendwie an Authentizität und Charme, wenn es Rolf und Wolfgang sind, die sich den Patronengurt umgeschnallt und „Summoning Hell“ eingetrümmert haben. Dann doch lieber Tyrant und Baphomet – zwei Brüder, die die NOCTURNAL WITCH gezähmt und für ihre Zwecke gefügig gemacht haben: um ursprünglichen Thrash Metal zu spielen, so schwarz wie das, was man sieht, wenn man in einem dichten Wald bei Nacht die Hände vor die geschlossenen Augen hält. In irgendeiner tiefblasphemischen Schittmenge aus DESASTER, NIFELHEIM und frühen DESTRÖYER-666-Momenten. hart, knackig und unnachahmlich drang es von der Bühne aufs Gehirn der Fans.

Bilder von Nocturne Witch gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/nocturnal-witch/

Death /Trash metal aus Belgien gab es dann im Anschluss was die Fans noch mehr ausflippen lies, als sie es schon vorher taten. Dann gebe es ein Novum auf dem Detze. Es wurden ab sofort Early Bird Tickets für den nächsten Detze 2026 auf dem jetzigen Detze gestellt, und wer wollte konnte sich zu einem Preisknüller mit Tickets eindecken aber nach 300 St. war schluß. Eine weitere Neuheit war das die ein oder anderen Bands fürs nächste Jahr schon angekündigt wurden. hierbei handelt es sich um AURA NOIR mit einem special Anniversary Set, Bulldozer, 1349, Ritvs und Blase Bayley mit einem special Iron Maiden Set.

Bilder von Schizophrenie gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/schizophrenia/

Was lange währt wird endlich gut, oder so ähnlich sagt man ja. Stallion sollten schon 3 x auf dem Detze spielen, doch nie hat es geklappt bis zu diesem Tag, da waren Sie auf einmal auf der Bühne und zeigten den Fans mal, dass sich das warten auf Stallion gelohnt hat. Melodischer Heavy- und Speed-Metal im Stil der 1980er Jahre enthalten ist. Gelegentlich seien Einflüsse von älteren Saxon und Mötley Crüe zu vernehmen und man verarbeite stellenweise auch Elemente aus dem Thrash Metal und Hard Rock. Charakteristisch seien zudem „kreischende Gitarren“ und ein „keifiger Gesang“.

Bilder von Stallion gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/stallion/

Metalucifer ist ein Nebenprojekt von Gezol, dem Gründungsmitglied der Thrash- und Black-Metal-Band Sabbat. Die Band spielt traditionellen, vom europäischen Speed- und Power Metal geprägten Heavy Metal. Es existieren eine japanische und eine deutsche Besetzung von Metalucifer. Auf den Albencovern ist meist Neal „Metal Master“ Tanaka abgebildet.

 

 

Bilder von Metalucifer gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/metalucifer/

Satan ist eine englische New-Wave-of-British-Heavy-Metal-Band aus Newcastle upon Tyne, die im Jahr 1979 gegründet wurde, sich ca. 1993 auflöste, 2004 für einen Auftritt zusammenfand und seit 2011 wieder regelmäßig aktiv ist. Zwischenzeitlich nannte sie sich auch Pariah beziehungsweise Blind Fury. Die Alben seit der 2011er-Reunion der Band werden sowohl von der Band selber als auch von der Presse oftmals als direkte musikalische Fortsetzungen von Court in the Act beschrieben. Dabei setzen Satan auf einen rauen, unverfälschten Sound.

Bilder von Satan gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/satan/

Der Headliner des Samstag, kein geringerer als Pentagram. Pentagram ist eine 1971 in Alexandria gegründete Traditional-Doom-Band. Der Gründer und Sänger der Band, Bobby Liebling, ist das einzig beständige Mitglied der Gruppe. Ihm wird von ehemaligen Mitgliedern eine destruktive Persönlichkeit zugesprochen, die einen kommerziellen Erfolg der Band mehrmals verhinderte. Die Musik der Band ist wegweisend für den Stil. So wird Pentagram neben Trouble, Saint Vitus und Candlemass zu den bedeutendsten und einflussreichsten Doom-Metal-Interpreten der 1980er Jahre gerechnet. Häufig werden die drei amerikanischen Gruppen Pentagram, Saint Vitus und Trouble gemeinsam als Begründung für den Erfolg des Traditional Doom im Verlauf der 1980er-Jahre angeführt und als ursächlich für die Etablierung des Stils als eigenständiges Genre unter dem Begriff Doom Metal benannt. Trotz ihrer hohen Popularität, dem ihr zugeschriebenen Einfluss auf weitere Musikgruppen und das Musikgenre selbst, sowie ihrem Ansehen in der Metal-Szene blieb der kommerzielle Erfolg der Band gering.

Bilder von Pentagram gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/pentagram/