Was für ein herrliches Wetter für das Krawall’o’Rock in Büdesheim. Sonnig und schön warm so kann ein Festival über 2 Tage sein. Dazu noch eine sehr gute Mischung Heavy Metal Musik und schon kann es los gehen. Wie bei den anderen Krawall’o’Rock Festivals, haben die Veranstalter, die Eifelkrawallos, wieder einen Pool aufgebaut um sich ein wenig ab zu kühlen. Auf dem Gelände haben sie auch ein wenig umgebaut, so ist der Eingang jetzt nicht mehr von der Strasse aus zu erreichen, sondern man muss einen kleinen Feldweg rein um dann entgegen gesetzt zum letztjährigen Eingang rein zu kommen. Die Bühne wurde aus der Sonne geholt und im Vergleich zum letztjährigen Standort nach links gestellt. Ansonsten gibt es wieder viel und Gutes Essen sowie Getränke im eigens angefertigten Krawall’o#Rock 2024 Becher.
Jetzt aber nichts wie los mit starker Musik, die den Fans bei den Temperaturen um die Ohren geworfen wurde. Mit Scars of Violence ging es los und da ich, arbeitsbedingt, ein wenig später dran war, hörte ich die Band schon auf dem Parkplatz. Tiefes gegrowle mit harten Riffs und wummernden Beats knallte mir entgegen und ich dachte, oh der Mann am Mikro kann es aber ganz gut. Ich wurde eines besseren belehrt, denn es handelt sich bei dem „Mann“ am Mikro um die Sängerin Jana P. Respekt und Hut ab. Mit Ihrem außergewöhnlichem „Kostüm“, hat Sie dann auch noch für den ein oder anderen erstaunten Blick gesorgt. Sehr gute Performance und starker Sound.
MOONTOWERS sind die geballte Ansammlung rheinland-pfälzischer Lokalprominenz. Kuschke von den Altmeistern DESASTER übernimmt die Gitarre, Fabio von den auch nicht mehr ganz so frischen SECUTOR den Bass. Am Schlagzeug findet sich der kürzlich bei METAL INQUISITOR ausgestiegene Kratz ein, am Mikro der Blues-Sänger Dirk Donnermuth. Alle zusammen spielen Epischen Metal und haben noch lange nicht genug.
Bilder von Moontowers gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/festival-2024/moontowers/
IN SANITY – das sind skandinavische Melodien, tiefgelegte Gitarren, frisiertes Songwriting und eingängige Studio- und Liveproduktionen. Und wie klingt das Ganze? Vernunft und Wahnsinn liegen hier nah beieinander. Genau so klingt IN SANITY! Mit zwei Studioalben präsentieren IN SANITY ihre OCEAN OF BLACK Liveshow mit der bereits etablierten DIY-Einstellung und dem Hang zur Extravaganz – ohne die metallischen Roots aus dem Auge zu verlieren und ohne sich dabei zu bierernst zu nehmen. IN SANITY wollen sich nicht zelebrieren lassen, sondern mit dem Zuschauer gemeinsam feiern.
Bilder von In Saint gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/festival-2024/in-sanity/
APRIL ART, die neue Generation deutscher Rock-Musik! Sie sind modern, frisch, frech und schenken Mut, Kraft und Optimismus. Genau das, was die Welt jetzt so dringend braucht! Die Schöne und das Biest, hier in einer Person – Lisa-Marie Watz, die Frontfrau der Band. Chris Bunnell, Ben Juelg und Julian Schuetze liefern der gesanglichen Naturgewalt ein instrumentales, brachiales Podest. Wer APRIL ART einmal gesehen hat, weiß, um was es geht. Diese Band macht keine halben Sachen. Durch das gesamte Repertoire zieht sich ein roter Faden – eine fantastische weibliche Stimme mit etlichen Facetten. Eine Rockröhre mit wahnsinnig viel Dreck und gleichzeitig starken Emotionen. Gepaart mit der Rhythmusgruppe, die wie eine Maschine durchläuft, den unfassbar fetten Gitarrensounds und Solis, die einem den Kopf verdrehen und den unzähligen elektronischen Gimmiks entfesselt APRIL ART eine Energie, die einen einfach nur umbläst.
Bilder von April Art gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/festival-2024/april-art/
Rage die mit Ihrer 40th Anniversary in Festival Shows schon ein paar Tage an zu treffen sind, haben wie immer alles raus gehauen was Sie zu bieten haben. Flotte Riffs, die Jean Bormann auf der Gitarre zupft und dabei die ein oder andere Verrenkung macht, starke Beats von Drummer Vassilios „Lucky“ Maniatopoulos und dazu die Stimme von „Peavy“ Werner. Das ganze macht zusammen eine gesunde Mischung aus 40 Jahren Songmaterial welches die Fans gewaltig abfeierten.
Bilder von Rage gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/festival-2024/rage/
Der Headliner des 1. Tages waren die Krawallbrüder aus dem Saarland. Sie verbinden in ihrer Musik OPI, Rock, Punk und Metal und bringen das ganze mit Einflüssen aus dem Hardcore-Punk Bereich zusammen. Die Fangemeinde ist nicht gerade klein gewesen an diesem Abend. Die Fans feierten Songs wie „Zurück an die Front“, „Krawallbrüder“ oder „Wenn Du gehst“. Dabei gab es die ein oder anderen Feuerstöße aus der Festung des Bühnenbilds. Ein gelungener Abschluss für den 1. Tag des Krawall’o’Rock Festival. Wir sind gespannt auf den Samstag.
Bilder von den KrawallBrüder gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/festival-2024/krawallbrueder/
Eindrücke vom Festival gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/festival-2024/festival-eindruecke/
Hier geht es zum 2. Tag: https://rock-konzert-magazin.com/festival-2024/krawallorock-09-08-10-08-2024-2-tag/