Caliban – Back from Hell

Mit „Back From Hell“ kehren Caliban mit voller Wucht zurück und beweist einmal mehr , warum sie zu den führenden Kräften im deutschen Metalcore gehören. Das Album ist eine explosive Mischung aus altbewährter Härte, melodischer Eingängigkeit und frischen Impulsen, die der neue Bassist und Sänger Iain Duncan in die Band bringen.

Das Album „Back From Hell“ beginnt mit „Resurgence (Intro)“, das eine düstere Atmosphäre schafft und den Hörer langsam auf das vorbereitet, was kommt. Direkt danach folgt „Guilt Trip“ (feat. Mental Cruelty), ein brutaler Track, der mit aggressiven Shouts und massiven Breakdowns überzeugt. „I Was a Happy Kid Once“ setzt emotionalere Akzente, kombiniert melancholische Melodien mit harten Riffs und baut eine intensive Stimmung auf. Der Titeltrack „Back From Hell“(feat. The Browning) ist eine Hymne mit elektronischen Einflüssen und einem wuchtigen Refrain.

Mit „Insomnia“ geht es düster und schwer weiter. Der Song vermittelt das Gefühl von Rastlosigkeit und innerer Unruhe. „Dear Suffering“(feat. Fit For An Autopsy) steigert die Härte weiter und bietet einen Gastbeitrag, der für zusätzliche Aggressivität sorgt. „Alte Seele“ schlägt etwas ruhigere, fast schon epische Töne an, bevor „Overdrive“ mit hoher Geschwindigkeit und thrashigen Elementen nach vorne prescht. „Infection“ bringt eine Mischung aus Groove und Chaos, während „Glass Cage“ mit beklemmender Atmosphäre und bedrückenden Lyrics überzeugt. „Solace in Suffering“ klingt fast wie eine düstere Ballade, die sich in einem mächtigen Finale entlädt. „Till Death Do Us Part“ liefert einen hymnischen Metalcore Sound mit starkem melodischem Refrain. Zum Abschluss sorgt „Echoes“ für einen emotionalen Ausklang und fasst die Stimmung des Albums perfekt zusammen.

Caliban zeigen sich hier härter, wütender und kraftvoller als je zuvor. Die Kombination aus klassischen Metalcore Elementen und modernen Einflüssen, macht das Album sowohl für langjährige Fans als auch für neue Hörer interessant. Ich vergebe den Jungs aus Hattingen 8,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

01 Resurgence (Intro)
02 Guilt Trip  (feat. Mental Cruelty)
03 I Was a Happy Kid Once
04 Back From Hell  (feat.The Browning)
05 Insomnia
06 Dear Suffering“ (feat. Fit For An Autopsy)
07 Alte Seele
08 Overdrive
09 Infection
10 Glass Cage
11 Solace in Suffer
12 Till Death Do Us Part
13 Echoes