
Man war gespannt wie die Schweizer Hard Rocker von GOTTHARD nach ihrem verspäteten Tourauftakt sich präsentieren würden. Sie zündeten ihre „Stereo Crush“ Tour in Frankfurt, bei dem sie natürlich die verspochene Mischung aus alten Highlights und neuen Songs präsentierten. Mit dabei die Hard Rock und Metal Veteranen von Y&T, die sich hierzulande in letzter Zeit ziemlich rar gemacht hatten und die Grund genug waren für einige Altmetaller hier aufzutauchen.
Pünktlich eröffnen Dave Meniketti und seine Mannschaft den Abend mit dem Dreierpack `Don’t Stop Runnin`, `Afraid Of The Dark`und dem ersten echten Highlightsong für Metalheads „Mean Streak“. Erstaunlich wie Night, professionell und dennoch frisch die Band wirkt. Allen voran natürlich Y&T Frontman Dave meniketti, der nicht nur an der Gitarre spielt, sondern dabei auch noch singt, wie früher. Als ob die Jahrzehnte ihm, seiner Stimme und den 80er Jahre Songs einfach gar nichts anhaben könnten, gibt es keinerlei hörbare Abnutzungsspuren! Egal ob nun beim fluffigen “Baywatch“ Song `Summertime Girls`, den Klassikern `Midnight In Tokyo`, ` Black Tiger`, oder den abschließenden Uraltsongs `Rescue Me `und `Forever´, die einem einfach nur das breiteste Grinsen ins Gesicht treiben, auch wenn man einige der zehn Songs bald vierzig Jahre nicht gehört hat. Bleibt nur eine Frage: Warum eigentlich nicht? Nein, falsch zwei Fragen: Wo blieb die lautstark geforderte Zugabe?
Mehr Licht , mehr Action, mehr Lautstärke schien das Motto von GOTTHARD zu sein. Und, wie bei GOTTHARD üblich, auch mehr Balladen. So wurde nicht nur energisch gerockt, sondern auch das berühmte große Kino klanglich dargeboten. Sprich vom neuen Opener `AI And I`, bis zum „classic Classic“ `Anytime Anywhere`zogen die Schweizer ihr bekannt alternierendes Konzept durch. Dabei gaben sich Rocker wie `Rusty Rose`und eben Songs wie `Every Time I Die` die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Wobei GOTTHARD auch einen Accoustic Part, unter anderem mit dem vom Publikum ausgesuchten „Let it Be“, auf ihren Barhockern spielten. Mit dabei war Claudia, die die Vorsitzende des Gotthard Fan Clubs ist und dies schon seit 30 Jahren. Im hinteren Teil des Sets versteckten sich dann auch noch ein Schlagzeugsolo und einige Bandhits. `Feel What I Feel`, `Mountain Mama`oder die Zugaben `One Life One Soul` `Hush` überzeugten spielerisch voll und ganz kamen auch beim Publikum gut an, die Gotthard dann auch feierten bis zur letzten Sekunde .
Bilder von Gotthard gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/gotthard-25-05-2025-frankfurt-batschkapp/
Bilder von Y&T gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/yt-25-05-2025-frankfurt-batschkapp/