Das 8. Sicking High Rock Festival in Weselberg hat statt gefunden

Was für ein Wahnsinns Wetter bisher für die Festival Saison. Am Samstag den 28.06.2025 waren wir in Weselberg um das 8. Sicking High Rock Festival, welches nur am Samstag stattfindet, um uns das Festival einmal genauer an zu schauen. Schließlich gab es vom Veranstalter ja ein ausverkauft auf der Internetseite. Also nichts wie ins Auto und bei 30 Grad nach Weselberg gefahren. Dort angekommen haben wir festgestellt, das es sich um ein kleines Dorf in der Süwestpfalz in Rheinland Pfalz handelt. nach dem einchecken mit Fotopass, Festivalband und Einlassbändchen ging es dann auf das Festivalgelände, direkt an der Bühne vorbei. Ein kleines Festival mit 1000 Besuchern unter schattenspendenden Bäumen am Rande des Dorfes, so kann man es liebevoll beschreiben. Weiter auf dem Gelände befinden sich 2 Getränkewagen, 1 Imbissbude, 1 Bonverkaufsstand, wo man auch Merchandise vom Festival kaufen konnte und der große Merchandise Bereich der Bands.

Da wir auf dem Weg zum Festival Gelände eine etwas größere Umgehung fahren mussten und das Navi das aber nicht einsah, kamen wir beide er 1. Band 15 Minuten zu spät. Bei der Band handelte es sich um Strange Omen eine Band aus Österreich. Die österreichische Hard Rock / Heavy Metal Band STRANGE OMEN formierte sich im Jahr 2019 in Breitenbach am Inn, Tirol. Die fünf Bandmitglieder teilen nicht nur ihre Liebe für Heavy Metal, sondern auch eine tiefe Freundschaft. Neben ihrer Hingabe zum harten Rock manifestiert sich der Bandgeist in einem Science-Fiction-inspiriertem Textkonzept. Obwohl die Band eine vergleichsweise junge Bandgeschichte hat, sind die Musiker durch ihre langjährige Erfahrung keine Neulinge in der österreichischen Rock- und Metalszene. Strange Omen lieferte eine solide Show, von dem Moment an, wo ich schauen konnte.

Bilder von Strange Omen gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/strange-omen/

Mit Axe Victims ging es weiter. Axe Victims war eine Heavy-Metal-Band aus Wuppertal, die 1982 von Sänger Frank Fanfare und Gitarrist Roland Hag gegründet und 1985 aufgelöst wurde. Die meisten Mitglieder machten als (nur zwischen 2004 und 2010 pausierende) melodiebetonte Metal-Band Universe weiter, heute aber wieder als Axe Victims auf der Bühne. Die Kult Metal band aus den 80er Jahren, spielt auch noch so den Heavy metal aus dieser zeit. Es kam aber bei den Fans richtig gut an und die feierten vor der Bühne ihre Party mit Axe Victims.

Bilder von Axe Victims gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/axe-victims/

THEN COMES THE NIGHT wurde 2019 in Riedlingen, Süddeutschland, gegründet, wo sie auch heute noch ihren Sitz hat. Ihre Musik vereint eine lebendige Mischung aus Power- und Heavy-Metal-Elementen sowie traditionellem Hard Rock und Rock’n’Roll. Moderne und klassische Kompositionstechniken sorgen für eine große und interessante Klangvielfalt. Die Musik vereint Elemente wie Power- und Heavy Metal sowie Hard Rock und Rock’n’Roll mit typischen Musical-Elementen und -Strukturen und bietet so eine große und interessante Klangvielfalt. Nach einigen Singles veröffentlichte die Band am 1. Januar 2022 ihr erstes Album „CHAPTER 1“, das tausendfach gestreamt wurde. Trotz, oder wegen, des noch jungen Alters war die Show große Klasse, die die Band ablieferte. Warum sich alelrdings Ela Traub als Banking Vocals so im Hintergrund hält wissen nur die Jungs. 

Bilder von Then Comes the Night gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/then-comes-the-night/

Eine der Ältesten Metal Queens, die es auf diesem Planeten gibt, war jetzt an der Reihe. Jutta Weinhold alias Velvet Viper kamen nun auf die Bühne um diese, trotz des hohen Alter voll und ganz ab zu reißen. Es ist ihre Abschiedstour im Jahr 2025,, denn am 31.12.2025 ist für die mittlerweile 77 Jährige Schluß mit der Musik. Man mag es zwar nicht glauben aber Sie sagt es. Wer Jutta kennt weiß eigentlich auch das Sie ohne die Musik schon fast gar nicht leben kann, das merkt man in jedem Song zu jeder Sekunde. Für die 3 anderen Musiker Micha Fromm am Schlagzeug, Holger Marxx an der Gitarre und Johannes Horas Möllers am Bass geht es weiter, sie werden in andere Bands gehen oder ihr eigenes Ding machen.

Bilder von Velvet Viper gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/velvet-viper/

Warum Hammer King ganze 15 Minuten später angefangen sind, bleibt bis heute ihr Geheimnis. Auf der Bühne wurde der Soundcheck gemacht und für gut befunden und die Musiker standen bereit um an zu fangen aber irgendetwas fehlte. Nachdem der mächtige Hammer triumphierend der Masse präsentiert wird, legen Bass, Schlagzeug und die beiden Äxte auch mehr als druckvoll los und zeigen Weselberg, wo hier heute der Hammer hängt. Nein, an Spielfreude mangelt es den Pfälzern um Titan Fox V heute keineswegs, geben sie sich auch zwischen den Songs sympathisch wie eh und je und reden einfach so lange, bis die Gitarre gestimmt ist.  Unter in Stahl getränkten, bewährten Hymnen, die wie ‚I Am The Hammer King‘ und ‚Invisible King‘ voller Inbrunst mitgegrölt werden, machen sich die Neuankömmlinge im HAMMER KING-Songuniversum auch richtig gut. Vor allem, wenn wie mit ‚Awaken The Thunder‘ und vor allem ‚Hammerschlag‘ das Tempo etwas angezogen wird, kommt Bewegung ins Publikum.

Bilder von Hammer King gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/hammer-king/

Seit fast 30 Jahren sind die Hamburger um Frontglatze Piet Sielck aktiv. In dieser Zeit veröffentlichte die Band zahlreiche Alben, die grundsätzlich von hoher Qualität sind (beispielsweise das gut einjährige „Firestar“). Eigentlich müsste die grossen Mehrheit daran Gefallen finden – sofern man dem Power Metal zugetan ist. Piet präsentiert sich auch schnell wieder als Entertainer, und dass er selber immer mal wieder seine Glatze abtrocknen muss, weil man viel schwitzt. Was zu vielen Mitleidsbekundungen seitens der Fans führt. Ohhhhhhh. Doch die Musik kommt natürlich nicht zu kurz. Mit „Starlight“ folgt ein Highspeed Track aus alten Tagen, kurz darauf gibt es das Doppel „In The Realm Of Heavy Metal“ (dem wohl besten Song von „Firestar“) und „Hall Of The Heroes“ (dem wohl besten Song überhaupt von Iron Savior). Dass der letzte Song dann ausgerechnet „Breaking The Law“ sein muss, finde ich dagegen sehr schade. Denn a) ist dieses Cover wirklich zu Tode genudelt und b) hätten Piet und seine Mannen selbst genügend geile Songs, mit denen man einen Abschluss liefern könnte. Irgendwie schade, dieses Ende und dem Rest der Show nicht würdig, denn die war wirklich stark!

Bilder von Iron Savior gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/iron-savior/

Nach dem eigentlichen Headliner Iron Savior kommen nun als Rausschmeißer Steelpreacher. Die aus Koblenz stammend en Jungs bringen den New Wave Of British Heavy Metal und hat sehr viel Spaß dabei. Schade war nur das durch den verspäteten Anfang von. Hammer King sich bei Iron Savior und bei Steelpreacher die Anfangszeit also auch verschob, um 23:00 Uhr sollte Steelpreacher anfangen, um 23:30 Uhr sind sie endlich angefangen, was einige der Fans schon dazu genutzt haben um nach hause oder ins Zelt zu gehen, schade aber davon lassen sie die 4 Jungs nicht beirren und spielen knackige Tracks und Biersongs für die verbliebenen Fans. Und so endet ein geiles 1 Tages Festival um kurz nach halb eins am Sonntag Morgen und lässt viele strahlende Gesichter zurück und das nicht nur bei den Fans sondern auch bei Lucy dem Veranstalter.

Bilder von Steelepreacher gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/steelpreacher/