Das ELBJAZZ legt 2025 eine Pause ein. Die Veranstalter haben diese Entscheidung getroffen, um die Arbeit an der strategischen Neuausrichtung des Festivals ohne Termindruck fortsetzen zu können.
Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich das ELBJAZZ Festival zu einem unverzichtbaren Teil der europäischen Jazzszene entwickelt. Mit mehr als 22.000 Besucher*innen allein 2024, jährlich mehr als 50 internationalen Acts und außergewöhnlichen Spielstätten entlang der Elbe – auf der Werftanlage von Blohm+Voss über die HafenCity bis zur Elbphilharmonie – bietet das Festival eine einzigartige Mischung aus Musik, Kultur und maritimem Flair. Stand das ELBJAZZ von jeher für das Überwinden vermeintlicher Genregrenzen, haben insbesondere die beiden postpandemischen Festivalausgaben 2023 und 2024 dem Streben nach noch größerer musikalischer Offenheit Rechnung getragen.

„Wir haben seit der Pandemie intensiv daran gearbeitet, das ELBJAZZ inhaltlich und wirtschaftlich zukunftsfähig zu machen. Unsere Intention war und ist es, ELBJAZZ als genreoffenes Crossover-Festival zu etablieren und seine Attraktivität für ein noch größeres und auch jüngeres Publikum zu steigern. Diesem Ziel sind wir insbesondere mit der diesjährigen Festivalausgabe ein großes Stück nähergekommen – aber wir sind in einigen Bereichen auch an Grenzen gestoßen, die einer Analyse bedürfen. Darüber hinaus gestaltet sich die Verpflichtung geeigneter Headliner-Acts aus dem Jazz für 2025 als nahezu unmöglich, da in Frage kommende Künstler*innen zum Festival-Termin Anfang Juni schlichtweg nicht verfügbar sind. Kompromisse in Bezug auf das musikalische Line-up, die in einer Verwässerung der Neuausrichtung münden und weder unseren Ansprüchen noch denen unseres Publikums genügen, sind für uns aber keine Option. Aus diesen Gründen haben wir uns dazu entschlossen, das 13. ELBJAZZ erst 2026 zu feiern. Die Pause im kommenden Jahr gibt uns die Möglichkeit und vor allem die Zeit, weiter an unserer ELBJAZZ-Vision zu arbeiten und die interne wie externe Struktur des Festivals zu optimieren“, erläutert Festivalleiter Alexander Schulz.

Neben der musikalischen Neuausrichtung spielen auch logistische Heraus-forderungen und die nach wie vor andauernde Steigerung der Produktions-, Programm- und Personalkosten sowie die Fokussierung auf eine nachhaltige Festivalstruktur eine wichtige Rolle bei dem Entschluss.

„Wir werden die Pause nutzen, um das ELBJAZZ zu einem noch eindrucksvolleren, vielseitigeren und nachhaltigeren Erlebnis zu machen. Wir bitten unsere Besucher*innen um Verständnis und hoffen, dass sie uns im Jahr 2026 wieder zahlreich in Hamburg besuchen“, ergänzt Schulz.

Der Vorverkauf für das ELBJAZZ am 5. und 6. Juni 2026 ist gestartet – die Tickets zum attraktiven Early-Bird-Preis sind unter elbjazz.de erhältlich. Bereits gekaufte Tickets für das ELBJAZZ 2025 behalten ihre Gültigkeit für die Festival-Ausgabe 2026 – ein Umtausch ist nicht erforderlich. Alternativ können die Tickets zurückgegeben werden. In diesem Fall wird der Kaufpreis inkl. der Vorverkaufsgebühr erstattet. Die Rückgabe erfolgt über das jeweilige Ticketshop-Kund*innenkonto auf elbjazz.de, über das die Karten gekauft wurden.

Wer die Zeit bis zur nächsten Ausgabe im Juni 2026 überbrücken möchte, kann sich dennoch auf ein besonderes Highlight freuen: Festival-Partner TUI Cruises lädt zur „Mein Schiff ® meets ELBJAZZ“-Themenkreuzfahrt mit Grammy-Gewinner Gregory Porter ein. Vom 12. bis 22. Juni 2025 erleben die Gäste zehn unvergessliche Mittsommer-Tage voller Jazz auf der Ostsee. Weitere Info dazu unter www.meinschiff.com/eventreisen/elbjazz.

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