EX DEO sind mehr als eine Band, vielmehr Titanen in der Symphonic-Death-Metal-Welt, die Macht, Erhabenheit und Wahnsinn des antiken Rom verkörpern. 2008 von Maurizio Iacono, dem ambitionierten Frontmann der legendären KATAKLYSM, ins Leben gerufen, verpassen EX DEO der gewohnten Metal-Raserei ein monumentales Gewand römischer Geschichte, mit dem Iacono sein Erbe näher erforscht und seine Verbindung zu altrömischen Blutlinien in den Fokus rückt. EX DEO schaffen einen Sound, der gewaltiger und unbeugsamer als das Imperium selbst klingt. In zwei kulturellen Bastionen, Montreal, Kanada und Orlando, Florida, ansässig, ragen EX DEO als Speerspitze hervor, die antiken Ruhm und moderne Brutalität gekonnt vereint.
Allein von außen betrachtet, setzen EX DEO enorme Maßstäbe, umfasst ihre Besetzung doch Maurizio Iacono als Vokalkommandeur, flankiert von den Gitarristen Jean-François Dagenais und Stéphane Barbe sowie Bassist Dano Apekian und Schlagzeuger James Payne, die gemeinsam in die Rollen von Kriegern, Historikern und musikalischer Architekten schlüpfen. Die meisterliche Orchestration Clemens Wijers‘ tut ihr Übrigens, während die Band die traditionellen Grenzen des Metal überschreitet und Symphonien voller Krieg, Betrug und Triumph präsentiert. Auch ihre Liveshows sind wahre Spektakel, in denen die Legionärsrüstung tragenden Musiker jegliche Bühnen in Schlachtfelder verwandeln, über die vergangene Taten in die Gegenwart schwappen.
EX DEOs Debütalbum „Romulus“ [2009] bereitete die Welt auf die Ankunft einer bis dahin ungekannten Macht vor. Via Nuclear Blast erschienen und von Jean-François Dagenais produziert, löste die Platte einen Orkan aus Riffs und epischen Geschichten aus, zu dem auch renommierte Gäste wie Karl Sanders (NILE), Nergal (BEHEMOTH) und Obsidian C. (KEEP OF KALESSIN) beitrugen. Getragen von seinem überragenden Titeltrack, schlug das Album ein und wurde von Fans und Press gleichermaßen euphorisch gefeiert. Anschließend setzten EX DEO ihren Feldzug auch auf den Bühnen Europas und Nordamerikas, inkl. Auftritten beim Hellfest und Paganfest, fort, was ihnen den Ruf einer unaufhaltbaren Legion einbrachte.
Die Saga fand 2012 in „Caligvla“ ihre Fortsetzung, worauf die Truppe das Leben des Genies und Wahnsinns Caligula beleuchtete. Passenderweise kam das Werk am 2.000. Geburtstag jenes Imperators via Napalm Records auf den Markt und unterstrich EX DEOs Können, bedeutende Geschichte gekonnt mit symphonisch-todesmetallischer Gnadenlosigkeit zu kombinieren. Auch auf diesem Album waren Bekanntheiten wie Seth (SEPTICFLESH) und Mariangela Demurtas (TRISTANIA) vertreten, ehe das beeindruckende Video zu ‚I, Caligvla‘ der Band eine Juno-Nominierung bescherte und EX DEO einen zusätzlichen geschichtsträchtigen Stempel verpasste.
2017 erschien das welterschütternde „The Immortal Wars“, das sich mit den Punischen Kriegenauseinandersetzte, in denen sich einst Hannibal und Rom gegenüberstanden. Das Konzeptmeisterwerk wurde als cinematischer Triumphzug betitelt, an dessen Grandiosität lediglich die gnadenlose Wucht heranreicht, die sich auf ebenjener Platte wiederfindet. Anschließende Touren mit ENSIFERUM und SEPTICFLESH hielten die Erfolgswelle aufrecht, während EX DEO massenweise Fans in Ehrfurcht erstarren ließen.
Die berühmt-berüchtigte Herrschaft Neros war wiederum Thema auf „The Thirteen Years Of Nero“[2021], worauf der dekadente Wahn des Herrschers auf die Erhabenheit EX DEOs traf. Die Presse überschlug sich und huldigte ihm als kompositorisches Meisterwerk der Erzählkunst – ein wahres Kronjuwel im Erbe der Band.
Die kommende „Year Of The Four Emperors“-EP [2025], ihre erste Veröffentlichung via RPM, ihrer neuen Labelheimat, verspricht, die Kunstfertigkeit der Truppe in bislang unbekannte Sphären zu heben. Die gewaltigen Hymnen ‚Galba‘, ‚Otho‘, ‚Vitellius‘ und ‚Vespasian‘ lassen das im Jahr 69 n. Chr. herrschende Chaos wiederauferstehen: Ein Jahr, das inmitten einer der gewaltigsten, wenn nicht DER gewaltigsten Umbruchsphase Roms den Aufstieg und Fall vierer Imperatoren bezeugte. Dieses Werk ist keine simple EP, denn auf ihm wird Geschichte in Form eines symphonischen Storms wiedergeboren, der sich mit allerlei Machtanspruch, Verrat und Erfolgen beschäftigt.
EX DEO sind ein Koloss im Pantheon des Metal und eine Band, deren Träume so prachtvoll sind wie das Imperium, das sie verehrt. Ihre Musik ist ein Beleg des steten Ringens nach Macht und dem ewigen Streben nach Ehre und mit jedem einzelnen Album vergrößert sich ihr Kapitel in den Metal-Geschichtsbüchern. EX DEO sind nichts Geringeres als ein glanzvolles Denkmal für die Macht des antiken Rom und die unsterbliche Kraft des Metal.