Im September brachten In Extremo ihr neues Album „Wolkenschieber“ auf dem Markt und auf der anschließenden Tour konnten die Fans gleich mal ein paar Lieder davon hören.
Wir waren beim 3. letzten Konzert in Wiesbaden dabei und hatten eine Menge Spaß. Mit dabei waren an diesem Abend, wie auch schon bei den anderen Konzerten die Freunde von Rauhbein und Korpiklaani.
Um 18:00 Uhr wurden die Tore geöffnet und als wir um 18:20 Uhr da waren, war so gut wie keiner mehr von den Fans vor den Toren, dafür war es drinnen gerappelt voll. Ausverkauft hieß es auch an diesem Abend, wie schon seit dem 15.11., wie Sänger Michael oder Das Letzte Einhorn von In Extremo später erzählte. Um 19:00 Uhr sollte es los gehen aber Rauhbein überlegten sich doch schon um 18:45 Uhr an zu fangen, damit sie auch ein 45 Minuten Set spielen konnten. Den Grundstein legten Sie gleich mal mit „Rauhbein“, der bei den Fans schon mal seht gut ankam. Frontman Henry war sichtlich erfreut als er die Fans begrüßte und sagte das es einen phantastische Zeit wird. „Adrenalin“ war nicht nur der nächste Titel auf der Setlist, sondern auch das neue Album von Rauhbein, welches 1 tag vorher am 27.12.2024 erschienen ist. Vollmundig kündigte Henry auch an das Sie im kommenden Jahr eine Headliner Tour machen um mehr vom Album zu spielen. Auch wenn Henry die Setliste ein wenig umschmiss, wie an jedem Abend, wie er sagte spielten Sie Songs wie „Auf die Freundschaft“, „Feier frei“ oder „Die laute und schnelle Musikkapelle“. 19:30 Uhr verabschiedeten siech Rauhbein und die Fans skandierten jetzt schon „Zugabe, Zugabe, Zugabe“ Was für ein gelungener Start an diesem Abend.
Bilder von Rauhbein gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/raubein-28-12-2025-wiesbaden-schlachthof/
Jetzt wurde umgebaut und die Truppe von Korpiklaani gaben sich alle Mühe um das Bühnenbild ein wenig Weihnachtlich aussehen zu lassen. Koniferen wurden aufgestellt und auch einige Laternen wurden verteilt, die beim Intro zum Teil ganz schon durch die Gegend gewandert sind, weil der Bass so gewummert hat. Unter lautem Jubel der Fans betraten Korpikklaani die Bühne und verloren auch nicht viel Zeit. Sie fingen mit dem Song „Kotomaa“ an das die typische Energie und Dynamik der Band perfekt einfing. Die markanten Klänge von Geige und Akkordeon setzten direkt einbegleitet von donnernden Gitarrenriffs und druckvollem Schlagzeugspiel. Pure Spielfreude wurde vom ersten Moment an von Korpiklaani verbreitet und die Fans nahmen es dankbar auf und feierten. Die Stimmung stieg mit jedem Song, und da waren so Songs wie „Pixies Dance“, „Pilli on pajusta tehty“ oder „Ievan polkka“.
Nach dem mitreißenden Song „Metsämies“ wurde das Publikum mit einem beeindruckenden Drum Solo von Samuli Mikkonen belohnt. Mit Präzision, Dynamik und unbändiger Energie, brachte der Schlagzeuger die Menge zum toben. In Finnland wird es ganz doll betrieben, dass saunieren, und das zelebrieren Korpiklaani auch in dem Song „Saunaan“. Jetzt kam noch mal richtig Bewegung in die Menge und hier konnte man wieder sehen wie Korpiklaani, charmant und witzig ihre Wurzeln einbringen.
Bilder von Korpiklaani gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/korpiklaani-28-12-2025-wiesbaden-schlachthof/
Nun räumen wir die Bühne auf und machen hinterm Vorhang ein wenig Ordnung, damit In Extremo mit einem lauten Knall die Bühne entern können. So war es dann auch und gegen 21:15 Uhr gab es diesem lauten Knall. Einige der Fans und er Menge gaben darauf einen lauten Schrei von sich, da sie sich doch etwas sehr erschreckt haben. Zu den atmosphärischen Klängen von „Olafur“ kamen die Mannen von In Extremo auf die Bühne und die Fans konnten sich nicht mehr halten und schrien was das zeug hielt. Nach diesem Eindrucksvollen Einstieg ins Set, folgte der „Spielmannsfluch“. Abwechseln sangen Fans und Michael den Song, der nicht nur Musik innehatte sondern auch Feuerfontänen und nochmals einen lauten Knall mit sich brachte. Was für ein Auftakt. Mit den beiden folgenden Songs „Nur Ihr allein“ und „Vollmond“ kehrte etwas ruhe ein bevor es dann wieder mit Feuer und Flamme in den Songs weiter ging. Mit Henry von Rauhbein und dem Song „Weckt die Toten“ ging es in der Setlist weiter. Auch hier feierten und tanzten die Fans was das Zeug hielt. Feuerbögen, Feuerstöße, Funken Regen gepaart mit der Musik von In Extremo so ging es durch den ganzen Abend. „Unser Lied“, „Küss mich“ oder „Troja“ waren zum Teil Klassiker bevor dann der Titeltrack „Wolkenschieber“ gesungen wurde. Mit ein paar Worten des Verlustes, den jeder von uns schon mal erlitten hat, sprach Michael zu den Fans um dann etwas ruhiger den Song „Feine Seele“ zu spielen. Um dann wieder auf Touren zu kommen, perfomten die Jungs dann „Störtebeker“. So ging Song um Song in den Schlachthof ein und endete mit dem Song „Frei zu sein“. Konnte das schon alles sein? Nein, obwohl sich die Band kurz von der Bühne zurück zog, ertönte die Stimme von Michael um den Song „Sternhagelvoll “ an zu stimmen, was die Fans sofort wieder in Begeisterung und Ekstase versetzte. Mit „Feuertaufe“ und „Pikse Palve“, welches mit Korpiklaani zum Besten gegeben wurde und viel Pyro, Feuer und Rauch endete ein gut 2 Stündiges Konzert, was allen Beteiligten von der ersten bis zur Letzten Minute unter die Haut ging und alle den Schlachthof mit einem Lächeln im Gesicht verlassen.
Bilder von In Extremo gibt es hier: https://rock-konzert-magazin.com/in-extremo-28-12-2024-wiesbaden-schlachthof/