
Nachholtermin von Orden Ogan von dem am 07.02.2025 wegen Krankheit abgesagten Konzert in Frankfurt in der Batschkapp. Was ja schon nicht verkehrt ist wenn es zeitnah nachgeholt wird aber der Tag war wohl bei einigen der Fans nicht ganz der Tag den Sie sich erwünscht hatten. Über 200 Tickets wurden wieder zurück gegeben, aus welchen Gründen auch immer. Nicht nur das war Schade an diesem Abend auch das All for Metal nicht mitdabei waren, die an diesem Tag nicht konnten, für Sie sprangen die aus Nürnberg stammenden Freedom Call ein. Also ein knallbunter Abend, den Angus McSix eröffnete.
Agnus McSix
Sehr kostümiert und bekleidet präsentierten sich Agnus McSix. Drummer Gerit Lamm kam als muskelbepackter Ork Zero auf die Bühne und feuertet zum Intro mit Orkschreien das Publikum an. Sänger Sam alias Prinz Adam betrat im langen schwarzen Mantel mit breitem Silbergürtel, sowie Rückenstacheln, die Bühne. Die Stacheln krönten auch seine eiserne Maske. Unterstützt wurde er an der Gitarre von Sebastian „Seeb“ Levermann, seines Zeichens Frontman der Hauptband, der sich in Erscheinung des Todes maskiert und im schweren Ledermantel nicht zu erkennen gab. Komplettiert wurde das Quartett durch Gitarrenamazone Thalestris alias Thalia Bellazecca die im luftigen Amazonen-Outfit als einzige an diesem Abend wohl nicht zu stark schwitzen musste.
Mystisch ging es weiter durch die Show als ein Goblin sich am Schwert von Sixcalibur versuchte und auch ein weißer Zauberer ward gesichtet. Nicht ganz standesgemäß für einen Prinzen war der nun folgende Trinkspruch „Prost ihr Säcke“ und noch weniger standesgemäß die Ausführung mit Wasser. Das Publikum prostete dennoch mit Bier zurück. Damit waren die Kehlen genug geölt, um Adam bei der Suche nach seinem Bruder mit Agnus-Rufen zu unterstützen und zum folgenden Song Starlord überzuleiten.
Spaßiger ging es anschließend zu, als zwei hüpfende und tanzende Dinosaurier, darunter Mr Heavysaurus sozusagen ihr eigenes Lied ankündigten, das mit Elektropop Elementen untermalt ist. Eine rhythmische Performance der beiden Urzeitgenossen durfte dazu nicht fehlen. Schließlich sollte auch Amazone Thalia Bellazecca mit Getränken versorgt werden, sodass ein Freiwilliger aus dem Publikum crowdsurfend auf einem aufgeblasenen Pegasus zur Bar gelangen sollte, um Bier zu holen. Da die räumlichen Gegebenheiten dies nicht ganz zuließen, kam er schließlich mit geschultertem Pegasus und zwei Bier in den Händen zu Fuß zurück.
Zum Ende der Show kam mit der geheimen Beschwörungsformel ‚depp depp dededöp…‘ angekündigt von Gevatter Tod, nochmals Partystimmung auf, bevor die Bühne schließlich für den Gastgeber des Abends geräumt wurde.
Fredom Call
Wie schon erwähnt waren an diesem Abend Freedom Call mit dabei, anstelle von All for Metal. Nicht lange und viele Worte wollten Sie verlieren, so sagte es Sänger Chris, denn auch Freedom Call hatte nur eine halbe Stunde Zeit um die Fans zum kochen zu bringen. Dies schafften Sie, in ihrem Silbernen Outfit, von ihrer vorher abgeschlossenen Tour „Silver Romance“ ganz gut denn die Fans feierten die Happy Metaller doch auch ganz ordentlich ab.
Orden Ogan
Orden Ogan ließen sich als Intro mit dem Sauerland Lied ankündigen, das hier und da im Publikum auch mitgegrölt wurde. Gefolgt wurde dies von Intro, Teil zwei mit Alister Vale, der keine Ruhe findet. Das Bühnenbild war dominiert von Totenschädeln und Skeletten und einem Schlagzeug, das sehr weit oben stand, umgeben von Skeletten, die ihre Schwerter umklammert halten.
Vom ersten Ton an wurde die Band klatschend vom Publikum unterstützt. Nach dem ersten Lied folgte die Begrüßung mit Geiselwind-Schrei vom Bassisten Steven, der sogleich von Sänger „Seeb“ übertrumpft wurde. Entsprechend lauter war auch die Antwort aus dem Publikum dank des Sängerbonusses.
Nach den ersten beiden Liedern zum eingrooven, gab es dann volle Power auf die Ohren zu Ravenhead. So zeigten die Sauerländer, dass sie entgegengesetzt zum Intro, auch harte Töne spielen können. Unterstützt durch eine Windmaschine, brachte Sebastian Levermann auch seine Mähne headbangend immer wieder zur Geltung und forderte das Publikum auf, selbiges zu tun, was insbesondere in den ersten Reihen auch beherzigt wurde. Schließlich folgten als Überleitung zu Inferno die altbekannten „Burn it down“-Schreie, die das Publikum lautstark wiederholen sollte, allerdings nicht, wenn Seeb es singt, sondern nur bei der Zweitstimme.
Erstaunlicherweise klappte dies direkt beim ersten ‚Trockenversuch‘, sodass schnell zum eigentlichen Lied übergeleitet werden konnte. Showtechnisch wurde die Performance mit funkensprühenden Pyroeffekten untermalt.
Schließlich wurde ein Lied aus dem erfolgreichen Album Gunmen angekündigt, welches allerdings noch nicht der Titeltrack des selbigen sein sollte, auch wenn dies einstimmiger Wunsch des Publikums war. Mit Come with me to the other Side folgte eines der ruhigeren Lieder des Abends und zauberte Gänsehautmomente. Das folgende Stück Moon Fire wurde mit einem der unvermeidbaren Singspiele, bestehend aus „Moon“-Rufen rechts und „Fire“-Rufen links eingeleitet, um sodann die Lager wieder zu vereinen und gemeinsam zu singen.
Bilder von Orden Ogan gibt es hier:
Bilder von Freedom Call gibt es hier:
Bilder von Angus Mc Six gibt es hier: