NOAF Festival 2. Tag

Der zweite Tag beim NOAF Festival versprach vom Line up her ein gelungener Tag zu werden. Waren doch so Größen wie THE BLACK DAHLIA MURDER, ORDEN OGAN oder SAMAEL am Start. Das Wetter war durchwachsen mit Wolken und Sonne bei Max. 20 Grad also sollte man sich etwas wärmer anziehen und mehr feiern und tanzen.
DENLAY hatten an diesem Tag das Vergnügen das NOAF zu eröffnen. Die aus Mainz stammende Formation hatte doch schon etwas Lampenfieber was sich aber während des Gigs merklich legte. Was bemerkenswert war ist das Gitarrist Swes sich die Tage den linken Fuß verstaucht hatte da er umgeknickt ist und so kam er im Rollstuhl auf die Bühne und spielte auch im Rollstuhl einen guten Gig. DENLAY brachten am 25.08. passend zum Auftritt beim
NOAF, ihre erste EP mit dem Titel „Rising“ auf den Markt und deswegen durften die Songs von der EP nicht fehlen dazu gehörten der gleichnamige Titelsong „Rising“ sowie „Concept of Deserving“. Gelungener Auftritt kann man nicht
anders sagen.

Mit Posaunen und Trompeten untergehen ist zwar nicht ganz richtig trifft aber auf P. O. BOX erst recht nicht zu. Die aus Frankreich stammenden Jungs präsentieren Ska Punk wie schon gesagt mit Posaune und Trompete. Gut gemacht und auch eine Abwechslung zum gestrigen Metalcore Programm was aber nicht so doll bei den Fans ankam denn die waren etwas weniger vor der Bühne als noch bei DENLAY.
Mehr in die Punk Richtung ging es nun mit den aus Boston stammenden STREET DOGS. zwar brachten sie nicht so den klassischen Punk aber eben auch keinen Metal. Trotzdem sorgten STREET DOGS für Stimmung unter den Fans die sich vor der Bühne versammelt hatten.
Mit gutem Deutschen Heavy Metal ging es weiter. Aus Koblenz kamen METAL INQUISITOR auf die Bühne. Trotz das Sänger El Rojo nicht so viel quatschen soll, da man ja keine Zeit hat erzählte er zwischendurch immer wieder mal das ein oder andere. METAL INQUISITOR hatten wohl die ein oder anderen Fans mitgebracht denn die stimmten zwischendurch das Schängel Lied an oder feierten die Band auf ihre Weise. „Star Chaser“, „Beyond Nightmare“ oder „Zombie Drivers“ waren nur einige Songs die METAL INQUISITOR zum Besten gaben. Eine Spaß geladene Show die die Koblenzer boten. Jetzt wurde es wieder ein wenig härter auf der Bühne den mit DEVILDRIVER gab es nun Groove Metal gepaart mit Death und Trash Metal. Von der ersten Minute an gaben DEVILDRIVER um Sänger Bradley James „Dez“ Farfara Vollgas und die Fans machten das was Bradley Ihnen sagte. Er forderte Sie auf eine Wall of Death zu machen was ein wenig schief ging weil die Fans daraus einen Circle Pit machten. „Cry for me“, „Sail“ oder „Wander“ halfen bei der guten Stimmung.
THE BLACK DAHLIA MURDER benannt nach einem Mord an Elizabeth Short im Jahre 1947 in Los Angeles kamen, sangen und siegten. Rappelvoll war es vor der Bühne als das Intro eingespielt wurde und es kamen noch ein paar mehr dazu. Nicht nur von dem aus dem letzten Jahr erschienenen Album „Nightbringers“ hatten Sie Songs dabei sondern auch ältere Songs, was bei den Fans gleich mal zum Crowed Surfen animierte. 60 Minuten, die Energie und
kraftvoll waren.

Der Gunman ist unterwegs und hat dabei halt beim NOAF gemacht. Keine geringeren als ORDEN OGAN verbergen sich hinter dem Gunman. Dabei sorgte ein kleiner Fehler der Technik zu Beginn der Show für Heiterkeit bei den Fans. Das Intro ertönte und nach kurzer Zeit verstummte es und das Licht ging wieder an. Die Fans skandierten Zugabe und amüsierten sich köstlich darüber. Nach kurzer Überprüfung der Technik ging es dann aber los und ORDEN OGAN starteten Ihre Show. Der Klassiker „F. E. V. E. R.“ durfte dabei natürlich genauso wenig fehlen wie der Song „Gunman“. Nach einer guten Stunde gingen ORDEN OGAN von der Bühne und dann wartet man gespannt auf den Headliner des zweiten Tages.
SAMAEL brachten zum Abschluss des zweiten Tages und damit zum Finale des 14. NOAF noch einmal richtig Leben auf und vor die Bühne. Sie präsentierten ihren Metal mit Crossover Einflüssen. Was manche vielleicht ein wenig irritierte was das Keyboard und Schlagzeug von einer Person gespielt wurde, heißt wenn er am Keyboard war kamen die Drums aus dem Computer und umgekehrt. Völlig egal es war dynamisch, kraftvoll und Energiegeladen was da aus den Boxen kam und dazu waren SAMAEL auch in gutes Licht getaucht worden so dass es eine geile Show wurde. „Of War“, „Solar Soul“ oder der gleichnamige Song „Samael“ durften auf der Bühne nicht fehlen. Was für ein gelungener Abschluss für das 14. NOAF Festival in Wörrstadt und man ist gespannt was uns im nächsten Jahr erwartet. Eine Ankündigung für das 15. NOAF gab es bereits, so werden am 23. Oder 24.08.2019 die Hessen von TANKARD ein stell Dich ein geben auf dem NOAF 2019.