RockFels Festival 1. Tag

Es geht also mal wieder los auf dem Felsen woran schon Schiffskapitäne gescheitert sind ihn zu umfahren mit 3 Tagen Metal pur. Das RockFels auf der Freilichtbühne der Loreley, Deutschlands schönster Location. Es bliebe nur ab zu warten ob der Plan der Veranstalter mit 3 Tagen und Start am Donnerstag um 14:00 Uhr auch auf aufging.
Nachdem wir uns auf dem Gelände umgeschaut hatten und festgestellt hatten das 0,4 Ltr. Bier 4,50€ kostet waren
wir doch etwas erstaunt.

Das Festival eröffneten an diesem Donnerstag die Rodgauer Formation von DARKEST HORIZON. Knackigen Metal knallten uns die Jungs um die Ohren und zu aller Erstaunen waren doch schön gut 500 Fans im weiten Rund zu sehen. DARKEST HORIZON waren an diesem Tag nicht vollzählig auf der Bühne da der etatmäßige Sänger Aurelus Lie aus Familiären Gründen in Indonesien war. Enis der für den abwesenden Aurelius das Amt des Sängers übernahm legte eine gute Show hin.
Weiter ging es mit THE NEW ROSES aus Wiesbaden. THE NEW ROSES sind schon das ganze Frühjahr auf Tour und so erzählte uns Sänger Timmy Rough das Sie in 2 Tagen 1000 Kilometer mit dem Bus zurück gelegt hätten um dann, weil im Schlamm stecken geblieben, von der Ungarischen Feuerwehr raus gezogen worden sind. Dazu durfte der Song „On The Road“ nicht fehlen.
Guter Alter Heavy Metal kam dann mit GRAVE DIGGER auf die Bühne. Traditionell kündigte der Totengräber die Band an um dann am Keyboard zu verschwinden. 60 Minuten knackigen Heavy Metal bekamen die Fans geboten und die feuerten GRAVE DIGGER lauthals und Stimmgewaltig an.
Nach dem Totengräber kam der Gunman in Form von ORDEN OGAN obwohl es ja eigentlich umgekehrt ist. ORDEN OGAN sind mittlerweile auch eine feste Größe im Metal Geschäft und das zeigten Sie auch. Ob das altbekannte „F.E.V.E.R.“ oder das neue Stück „Gunman“ oder „Fields of Sorrow“ alle Stücke wurden frenetisch gefeiert von den Fans. Kaum waren ORDEN OGAN mit ihrem Gicg zu Ende machte sich auch eine Art Flucht bei den Fans breit.

STICK TO YOUR GUNS die jetzt mit hartem Metalcore an der Reihe waren hatten das Problem vor fast leeren Rängen zu spielen. Ist halt nicht jedermanns Sache nach guten alten Heavy Metal nun Hardcore aufs Hirn gedrückt zu bekommen. 70 Minuten hatten STICK TO YOUR GUN Zeit den Fans zu zeigen was sie können aber nach nur 40 Minuten sind sie von der Bühne und haben Ihren Gig abgebrochen. Ob es an der sehr schlechten Resonanz bei den Fans lag oder woran sonst, ist nicht bekannt nur ist es schade für die Fans die sich auf STICK TO YOUR GUNS den ganzen Tag gefreut haben.
Waren bei STICK TO YOUR GUNS nur ein paar Handvolle Fans da sah das beim Headliner des Abends schon wieder anders aus. ESKIMO CALLBOY aus Castrop Rauxel im Ruhrgebiet spielten vor gut 700 Fans die mit Ihnen eine große Party feierten. Wenn man ESKIMO CALLBOY kennt, weiß man das Sushi und Kevin, die beiden Sänger wie Sportler auf der Bühne rum turnen und das Publikum so zum mitmachen auffordern. An diesem Abend gab es nicht nur kleine Circle Pits oder kleine Wall of Death sondern auch übel riechende Socken die die Fans auf die Bühne warfen. Nach guten 70 Minuten gingen ESKIMO CALLBOY sichtlich erledigt aber glücklich von der Bühne und so konnte der Ausklang in Form von MOTÖRHAZE beginnen. Wenn man es ja nicht genau wüsste, würde man sagen da kommt Lemmy auf die Bühne. Die Ähnlichkeit zum Original ist verblüffend ob im Aussehen oder in der Stimme. Gute alte Klassiker von MOTÖRHEAD gab es zu hören und die Fans, die noch da geblieben sind genossen es. Andere wiederum sagten sich es gibt keinen besseren als das Original. 60 Minuten hatten MOTÖRHAZE Zeit den Fans zu zeigen was Sie drauf hatten und so ging der erste von drei Tagen zu Ende.