NOAF Festival 1. Tag

Nach den Hundstagen ging es am Freitag in Wörrstadt bei Mainz wieder los. Das NOAF präsentierte sich zum 14. mal und einige Fans waren an diesem Freitag schon gekommen um dem bei zu wohnen.
Es gab auch an beiden Tagen eine gute Mischung aus Metal, Trash Metal, Hardcore und weiteren Richtungen aus der Metal Szene. Nachdem wir uns umgeschaut haben und festgestellt haben dass sich im Vergleich zum letzten Jahr nichts geändert hatte konnte es losgehen.
Eine kurze Anreise hatten dabei ALL IT‘S GRACE, die den Freitag eröffneten. Aus Mainz waren die 5 Jungs gekommen um den Fans eine Mischung aus Metalcore, modernem Melodic,- Trash Metal den Fans aufs
Hirn zu drücken. Das gelang ihnen auch ganz gut obwohl man den Anschein hatte das sie am Anfang etwas nervös waren, was sich aber im Laufe des guten Gigs legte. Wie eigentlich jede Band, die ein Festival eröffnen hatten auch ALL IT‘S GRACE damit zu kämpfen dass die Fans noch nicht so zahlreich da waren und auch noch nicht so nah an der Bühne standen. Das sollte sich aber noch legen.

Mit COUNTERPARTS ging es dann weiter, wie immer nach einer kleinen Umbaupause. COUNTERPARTS knallten den Fans, die nun schon mehr waren auch vor der Bühne, auch eine Mischung aus Metalcore, Hardcore um die Ohren. Mit Songs wie „Swim beneath my Skin“ oder „Collapse“ wussten COUNTERPARTS die Fans zu überzeugen. Die gingen dabei richtig gut ab.
Mehr als 45 Minuten konnten COUNTERPARTS zeigen was sie drauf haben und das taten Sie auch.

Eine andere Musikalische Richtung schlug nun die aus Ventura in Kalifornien stammende Formation von WARBRINGER an. Trash Metal und dazu noch eine geile Show brachten die Fans erstmal so richtig in
Wallung. Mit harten Riff und fetten Drums brachten Sie Songs wie „Silhouettes“, „Shellfire“ oder „Remain Violent“ den Fans näher. Mit viel Freude und Leidenschaft brachten WARBRINGER einen geilen Act auf die Bühne.
Death Metal vollendet zelebriert zauberten die Jungs von DESERTED FEAR jetzt auf die Bühne. Völligsten angetan von der Atmosphäre und der Show von WARBRINGER hauten DESERTED FEAR den Fans ihre Songs um die Ohren. Die wiederum feierten und den ersten Crowed Surfer gab es auch, nur leider hatten die drei Securitys im Graben damit auch nicht gerechnet denn der Surfer wäre fast Kopf über in dem Fotograben gelandet wenn die Fans und die Security ihn im letzten Moment nicht fest gehalten hätten. „Open their Gates“, „Face our Destiny“ oder „Last of a fading Kind“ gehörten zur Set List wie noch ein paar andere Songs.
Weißes Hemd, schwarze Hose, schwarzer Schlips und weiße Tennissocken, so kam Sänger Torkjell Rod auf die Bühne und fragte die Fans ob sie Lust haben auf etwas Hard Rock. Die Fans bejahten dies und so wurde es etwas ruhiger als bei den 4 Bands vorher. Hard Rock mit Post -Grunge spielten die aus Norwegen stammenden AUDREY HORN. Mit dabei hatten Sie ihr im Januar 2018 erschienenes Album „Blackout“ aus dem Sie uns Songs wie
„This Is War“, „Audrevolution“ oder „Light your Way“ präsentierten. Hin und her, vor und zurück, Torkjell war viel auf der Bühne unterwegs und auch die Gitarristen stellten sich immer wieder vorne auf die Boxen und zupften die Riffs mit einer großen Hingabe.

Eine ganz andere Stilrichtung erlebten die Fans nun mit KADAVAR. Stoner Rock wurde nun geboten und das mit Hingabe. Wer KADAVAR vorher schon mal gesehen und live gehört hatte wusste was ihn erwartet. Einen „wild“ an der Gitarre spielenden Christoph „Lupus“ Lindemann und einen Schlagzeuger der auf die Drums haut als wenn er auf der Flucht ist. Es war auch richtig gut voll bei KADAVAR. „Die Baby Die“, „Tribulation Nation“ und „Palette Blue Eyes“ waren nur drei Songs von der Set List die von den Fans richtig abgefeiert wurden. Nach guten 75 Minuten war dann Schluss für KADAVAR und alles wurde hergerichtet für den Headliner des Abends SICK OF IT ALL. Was
für ein Auftritt der 4 New Yorker Jungs. Alle Tanzten und turnten über die Bühne als wenn Sie Hochleistungssport betreiben. Dazu gab es tiefsten Metalcore was die Fans nochmal zum Abschluss des Tages in Rage brachte. Eindringlich, hart und gradlinig kamen die Songs außen den Boxen. So ging der erste Tag beim NOAF Festival zu Ende gehen und alle waren sichtlich erleichtert und gut gelaunt und mit voller Vorfreude auf den zweiten Tag.