Ruhrpottmetal Meeting 1. Tag

Nun schon zum 4. Mal öffnete die Turbinehalle Ihre Tore, um wieder für 2 Tage dem Metal VOLK Einlass zu gewähren. Das 4. Ruhrpott Metal Meeting fand wieder in Oberhausen statt. Mittlerweile hat sich dieses kleine 2 Tages Indoor Festival in der Adventszeit gut etabliert denn die Resonanz der Fans war auch diesmal wieder sehr gut. Nachdem wir uns im Foyer umgeschaut hatten und festgestellt haben das sich im vergleich zum letzten Jahr an den Preisen nicht verändert hat, konnten wir in aller Ruhe mal am Merchandise Stand vorbeischauen, um zu sehen was es dort Feines gab. 

Am heutigen Freitag erwartet die Fans ein besonderes Highlight, wie auch in den Jahren zuvor machte die HEADBANGERS BALL Tour, auch dieses Jahr wieder Station beim Ruhrpott Metal Meeting und das heißt Trash Metal von Feinsten, denn dabei sind SUICIDAL ANGELS, DEATH ANGEL, SODOM und EXODUS. Dazu gesellen sich noch PRIPJAT und als Headliner VENOM. 

PRIPJAT eröffneten den Freitag Abend und heizten den Fans mal ordentlich ein. Guter Trash Metal made in Germany. „Survival of the Sickest“, „Sons of Tschernobyl“ oder „ Chain Reaction“ waren nur 3 Songs die den Fans hart, knackig und laut um die Ohren geprügelt wurden. Mit 30 Minuten Spielzeit hatten PRIPJAT die kürzeste Spielzeit an diesem Abend aber auch da merkte man was die Jungs drauf haben. 

Mit SUICIDAL ANGEL gingen es weiter. Hier und heute gab es keine langen Umbaupausen denn das Programm was das RMM noch zu bieten hatte war straff gefüllt. In machten sich auch die Fans bemerkbar indem sie den ein oder anderen Circle Pit starteten, dabei halfen Songs wie „Bullet in the Chamber“, „White Wizard“ und „Evil Attack“. Man merkte den Jungs an das sie sichtlich Spaß daran haben die Fans zum ausrasten zu bringen. SUICIDAL ANGEL legten auch eine geile Show hin. 

Das war für den Anfang ja schon nicht schlecht. Was kann jetzt noch kommen ? Klangvolle Namen wie SODOM oder VENOM waren ja noch dran. Zunächst waren erstmal DEATH ANGEL an der Reihe. Die US Trasher aus San Francisco zeigten von der ersten Minute an, warum sie heute hier spielen, nämlich um die Fans in Ekstase zu bringen. Dies gelang ihnen auch eindrucksvoll. Hart auf die Zwölf was dort aus den Boxen kam. „Lost“, „Son of the Morning“ oder „This Hate“ kamen dabei bei den Fans richtig gut an. DEATH ANGEL spielten in den 40 Minuten einen geilen Stiefel. 

Ich glaube auf keine Band an diesem Abend haben sich die Fans so gefreut wie auf SODOM. Nicht nur das Tom Angelripper wieder bei der Band ist nein auch Gitarrist Frank „Blackfire“ Gosdzik ist wieder zurück. Jetzt bekamen auch die Security im Geaben etwas zu tun den die Crowd Surfer kamen während den Song jetzt öfters. „Sodomy&Lust“, „Partisan“ und „Outbreak of Evil“ wurden gefeiert was das Zeug hält, genauso wie SODOM allgemein gefeiert wurde an diesem Abend. Seit langem wieder eine richtig geile Show von SODOM und kann man sich besser verabschieden von den Fans als mit der Deutschen Nationalhymne in einer Metalversion? Ich glaube nicht. 

Ein großes Schwergewicht kam nach SODOM. Die aus Der Bay Area stammenden EXODUS. Ich weiß nicht genau was geritten hat aber die Crew hatte kaum das Zeichen für den Start gegeben und das Licht war noch nicht ganz aus da standen EXODUS schon auf der Bühne und holten sich mit ihrem Opener „Bonded“ die erwünschten „Exodus, Exodus“ Rufe ab. Was für ein Start und so ging es weiter auch Exodus machten keine Gefangenen und knallten den Fans einem Song nach dem anderen um die Ohren. Die wiederum hatten gut zu tun den ein Circle Pit jagte den nächsten. Ob mit „Body Harvest“ oder „Lesson“ jeder Song den EXODUS den Fans präsentierte traf ins Schwarze. Mit dem Song „Strike“ verabschiedeten sich EXODUS von den Fans und man hat nicht gemerkt das die 50 Minuten schon rum waren. 

Nun blieb also noch der Headliner des heutigen Abends VENOM. Anweisung der Security an die Fotografen, Kein Einlass in den Graben, da es Pyro geben wird. Da waren wir also gespannt was uns da schönes erwartet. So kamen VENON also auf die Bühne und gleich beim ersten Song knallte es, allerdings nicht die große Pyro Show sondern mehr Applaus. In den ersten 3 Songs wurden gefühlt 4x auf den Feuerknopf gedrückt  aber in Wirklichkeit waren es 6x kurze Feuerstöße. Na ja und dafür nicht in den Graben? Auch sonst war der gesamte Auftritt von VENOM irgendwie Blutarm.  Sänger Conrad „Cronos“ Lant, sang die Songs runter als hätte er noch etwas Besseres zu tun als hier auf zu treten. Es war insgesamt ein ganz schwacher Auftritt von VENOM, den ich schon mal viel besser gesehen habe.

Was bleibt von diesem ersten Tag übrig? Trash Metal in verschiedenster Form, Rappelvolle Turbinenhalle mit feiernden und glücklichen Fans und Bands die Spaß hatten an dem was Sie gemacht haben. (Ausnahmen gab es) man war gespannt wie es am 2. Tag und mit 2 Bands weiter geht.