Freedom Call/Eden´s Curse/Veonity

Bei den Deutschen Melodic Power Metallern FREEDOM CALL wurde im vergangenen Sommer ja schon der Hammer geschwungen. Mit der Veröffentlichung Ihrer Single „Hammer of the Gods“ haben FREEDOM CALL den Fans schon mal einen ein Heizer für das im letzten November erschienene Album „Master of Light“ gegeben. Nun waren die Jungs mit Ihrer Master of Light Tour unterwegs und haben Melodic Power Metall in der ganzen Republik verteilt. Mit auf der Tour waren die Jungs von VEONITY und EDEN’S CURSE also 3-fache Power garantiert. Das alle 3 Bands ordentlich was zu bieten haben, wurde an diesem Abend in der Matrix in Bochum von der ersten Minute an klar. Mit einer geballten Ladung kraftvollen und ausdrucksstarken Power Metall fing die aus Finnland stammende Formation von VEONITY an diesem Abend an. Zuerst dachte man wieder: “Schade für die Band nur so wenige Fans in der Matrix“ aber kurz nach Beginn des Konzerts war die Halle gut besucht und die Stimmung war von der ersten bis zur letzten Minute direkt da. Anders Sköld, dem Gitarristen und Sänger von VEONITY merke man am Anfang doch etwas Nervosität an und er musste erstmal raus finden wie die Stimmung ist. Nachdem aber auch Ihm schnell klar wurde das die Fans Spaß hatten und feierten, legte sich die Nervosität und VEONITY spielten starke 30 Minuten. Was an diesem Abend schön gewesen wäre, wenn es etwas mehr Licht auf der Bühne gegeben hätte, denn zum Teil standen die Jungs doch etwas im dunklen. Egal, die erst Anfang 2013 gegründeten VEONITY’S spielten mit viel Spaß und Ausdruck und sorgten so nachhaltig für gute Stimmung im Publikum.

Setliste:

1.    When Humanity is gone

2.    Slaves in a Holy War

3.    Born out of Despair

4.    Warriors of Time

5.    In the Void

6.    Winds of Faith

Der eine Kraftakt ging von der Bühne und er nächste Kraftakt kam nach einer kurzen Umbauphase. Nun war es Zeit für EDEN’S CURSE aus Schottland. Bei dieser multikulturellen Truppe, der Keyboarder kommt aus Finnland, der Sänger aus Serbien, der Drummer aus Schottland, Gitarrist Thorsten Koehne aus Deutschland, und Gitarrist Paul Logue kommt auch aus Schottland, stand auch und das war das wichtigste die Spielfreude an erster Stelle.  Trotz dieser multikulturellen Zusammensetzung oder gerade wegen dieser Zusammensetzung passt es bei EDEN’S CURSE von vorne bis hinten. Auch bei Ihnen war es kraftvoll und Dynamisch was da aus den Boxen zu den Fans an die Ohren drang. Auch EDEN’S CURSE haben im letzten Jahr ein neues Album mit dem Titel „Cardinal“ auf den Markt gebracht und spielten den einen oder anderen Song aus diesem Album an diesem Abend. Nicht nur aus dem neuen Album gab es Musik zu hören so spielten EDEN’S CURSE auch aus ihren anderen Alben Stücke und versetzten die Matrix damit noch mehr in Stimmung. Auch hier war nur wieder zu bemängeln das das Licht auf der Bühne etwas zu dunkel war. Power, Spielfreude und Spaß gab es in einem 45 minütigen Auftritt, der um kurz nach 21:00 Uhr zu Ende ging.

Setliste:

1.    Prophets of Domm

2.    Masquerade Ball

3.    Black Widow

4.    The Great Pretender

5.    Jericho

6.    Sell Your Soul

7.    Unbreakable

8.    Evil & Divine

9.    Angels & Demons

Den Hauptact des Abends bilden nun mal die aus Nürnberg stammenden FREEDOM CALL. Früher mehr dem Melodic Metall verfallen bringen Sie heute eine gute Mischung aus Melodic und Power Metall nicht nur auf die Bühne sondern auch auf Ihre Alben. Mit Ihrem neuesten Werk „Master of Light“ sind Sie seit Anfang des Jahres unterwegs und zeigen den Fans dabei Eindrucksvoll was die 4 zu bieten haben. Kleines aber feines Bühnenbild mit einem Leuchtenden Schlagzeug und leuchtenden Podesten, so fingen FREEDOM CALL an und die Menge war direkt da, was aber auch bei den beiden guten Vorbands kein Wunder war. Mit „Tears of Babylon“ begrüßte Chris Bay die grölende Menge und zeigte dabei gleich mal Eindrucksvoll das er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Was bei FREEDOM CALL absolut schade war, war die Tatsache das je näher man an der Bühne stand die Qualität der Musik die aus den Boxen kam einfach nur Mist war. Ein einziger Klumpen Geräusch war zu hören, man konnte keinen Unterschied zwischen Gitarre, Schlagzeug und schon gar keinen Gesang machen. Wenn die einen oder anderen Instrumente aufhörten und es nur noch 1 Instrument gab, verstand man was gespielt wurde. Den meisten der Fans störte es nicht denn die feierten auch so eine geile Party. „Freedom Call“, „Carry On“ und der Titeltrack des neuen Albums „Master of Light“ durften an diesem Abend nicht fehlen und hebten die Stimmung nochmals zusätzlich an. So kam es dann das mit „Land of Light“ ein mehr als gelungener Abend zu ende ging und die Tour von FREEDOM CALL auch zu Ende ging zumindest in Deutschland. Es gab am nächsten Tag noch ein Konzert in Berlin bevor es dann weiter in Europa auf „Master of Light“ Tour geht. Im Oktober ist FREEDOM CALL dann nochmals mit 2 Konzerten in Deutschland unterwegs, wer es also jetzt verpasst hat, hat dann noch die Möglichkeit FREEDOM CALL live zu sehen.

Setliste:

1.    Tears of Babylon

2.    United Alliance

3.    Kings Rise and Fall

4.    Union oft he Strong

5.    Freedom Call

6.    Hammer of the Gods

7.    Master of Light

8.    Carry On

9.    Mr. Evil

10.  A Perfect Day

11.  High up

12.  Metal is for everyone

13.  The Circle of Life

14.  Power & Glory

15.  Warriors

16.  Land of Light