Mono Inc./Palast

Freitagabend in der Oberhausener Turbinenhalle. Wenn man auf den Parkplatz fährt wird man schon gefragt, zu welcher Veranstaltung möchten Sie?. Es gab nämlich 2 an diesem Tag in der Turbinenhalle. In Halle 1 fand MONO INC. Statt und in Halle 2 BRINGS. Also zu MONI INC. und links gefahren zum Parken nach BRINGS geht es nach rechts. Geparkt und an der Schlange vorbei  in die Halle, schauen was uns erwartet. Von der Bühne war ein Mittelsteg aufgebaut, leider waren die Wellenbrecher so nah an die Bühne gebaut, was daran lag das es nur 3 Wellenbrecher gab, der Rest war in der Halle 2 bei BRINGS, was es unmöglich machte um den Mittelsteg direkt zu gehen. Also, so erklärte es uns auch die Security musste man komplett außen rum, durch die Zuschauer, da man nicht unter dem Steg durch durfte, wegen, Achtung, 1 Stromkabel. Man nimmt es wie es kommt.

MONO INC. die im Bereich Dark Rock zu Hause sind haben sich als Support die band PALAST mit genommen. Da zwischen den Bands eine Freundschaft besteht, kann man den Support verstehen, musikalisch kann man es nicht nachvollziehen, da PALAST im Synthpop/Electropop zu Hause ist. Auf der Bühne waren 3 große Lichtschirme aufgebaut, wie in einem Fotostudio und davor standen auf der einen Seite ein Electrodrumkit, in der Mitte ein Keyboard und links ein Doppel  Keyboard und Electrodrums. Man merkte auch den Fans an das Sie mit dieser Art von Musik nicht so viel anfangen konnten, da es einfach auch nicht ins Vorprogramm passte. Artig wurde nach den Liedern ein wenig Applaus gespendet. PALAST, die an diesem Freitag Ihr Debüt Album mit dem treffenden Namen „Palast“ auf den Markt brachten, spielten davon Ihre Songs und man merkte PALAST doch schon an das Sie hier etwas fehl am Platz sind, da der Funke nicht ganz so übersprang wie die Jungs sich das erhofft haben.  Die 1100 Fans in der Halle gaben dann etwas mehr Applaus als Sänger Sascha sagte dass sie nun den letzten Song spielen würden. Nach etwas mehr als 30 Minuten war es dann soweit und PALAST gingen von der Bühne.

Nach einer Umbaupause, da ja alles von der Bühne geräumt werden musste, kamen um kurz nach 21:00 Uhr MONO INC. Auf die Bühne. Sofort war Stimmung in der Halle und die Fans feierten, mehr als bei PALAST zuvor. Von der ersten Minute an gaben MONO INC. alles und Sie hatten richtig Spaß dabei, denn die Fans machten mit egal bei was es war. Seltsam war nur das die Security die Fotografen beim ersten Lied erst in den Graben ließen und als dann einer von den Security von der anderen Seite schrie, dass alle Fotografen nicht rein durften, wurden Sie wieder zum Ausgang begleitet. Der Grund war das im ersten Song eine Pyro Explosion stattfand und aus Sicherheitsgründen keiner in den Graben durfte. Nach Song 1 durfte also fotografiert werden allerdings nicht 3 Songs lang sondern nur 2 Songs, was nicht so Dolle war. Egal und so gingen die Fotografen nach den beiden Songs und mischten sich unter die Zuschauer, da Sie auch aus der Menge heraus Fotografieren durften. Mit Ihrem neuen Album „Together till the End“, welches im Januar erschienen ist, nahmen MONO INC. die Fans mit auf große Fahrt. Nach dem Song „Forgiven“ erzählte uns Martin eine Geschichte, die er, wie er sagte als ein Wunder ansieht. Ein Fan hatte ein gewinnspiel gewonnen, wo man mit MONO INC. auf der Bühne singen konnte. Martin glaubte daran das es wieder so einer war der nicht singen kann und die Töne nicht trifft und es einfach nur peinlich wird. Es kam anders und heute hat der besagte Fan einen eigenen Plattenvertrag und heißt MAJORVOICE. Hinter MAJORVOICE verbirgt sich ein etablierter, renommierter und ausgebildeter Opernsänger, der schön über tausend Vorstellungen und dutzende Auftritte in Hauptrollen an großen Häusern hinter sich hat. So trug er also seinen Teil dabei diesen Abend zu etwas guten werden zu lassen, denn die Fans feierten auch Ihn angemessen. Mit 2 Songs durfte MAJORVOICE zeigen was in Ihm steckt. Wie kann man eine Show etwas in die Länge ziehen? Indem man nach einer gewissen Anzahl von Songs von der Bühne geht um sich Minutenlang feiern zu lassen und dann wieder zu kommen, 2 Songs zu präsentieren um dann wieder von der Bühne zu verschwinden um dann nochmals wieder zu kommen und den letzten Song des Abend zu präsentieren. So ging die Show dann gute 01:40 Minuten und fand seinen würdigen Abschluss in dem Martin alle auf die Bühne gerufen hatte, die an diesem Abend mit dabei waren.

Fazit: Es war ein gelungener Abend, obwohl die Band PALAST da nicht so rein passte.

Setlist:

1.    Together till the End

2.    The Banks of Eden

3.    Arabia

4.    This ist he Day

5.    Never-Ending Love Song

6.    Across the Waves

7.    Boatman

8.    Forgiven

9.    Majorvoice: Potter´s Field

10.  Majorvoice: Wonderful Life

11.  Symphony of pain

12.  Gothic Queen

13.  Children oft he Dark

14.  Drumsolo

15.  After the War

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16.  Kein Weg zu weit

17.  Get some sleep

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18.  Voices of Doom