Hämatom und die Bestie der Freiheit in der Batschkapp

„Bestie der Freiheit“ ist der bezeichnende Titel der Diesjährigen Tour von Hämatom. So Touren Sie durch Deutschland und machen Station in der Batschkapp.  Am 26. Januar 2018 erschien mit Bestie der Freiheit das siebte Studioalbum der Band. Damit gelang Hämatom erneut gleichzeitig der Sprung in die Chartlisten aller D-A-CH-Staaten. In Deutschland platzierte sich das Album auf Position zwei und verfehlte somit nur knapp die Chartspitze. Als Support haben HÄMATOM die Band DYMYTRY und KRAIZZA dabei. Mit DYMYTRY, die sich dem Alternativen Metal verschrieben haben, KAIZZA die dem guten Deutsch Rock frönen  und HÄMATOM die aus der Neuen Deutschen Härte entstanden sind, gab es an diesem Abend einen bunten Maskenball zu begutachten. 

 

 

So war es dann nicht verwunderlich das schon um 19:45 Uhr   KRAIZZA auf die Bühne kamen. Die aus Nürnberg stammende Band sind mit einem ordentlichen Drum und guten Riffs unterwegs. Hinzu kommen die deutschen Texte und schon ist ein gutes Konzept erkennbar. Mit ihrer neuen EP „Volle Ladung Leben“ die am 05.10. erschienen ist kamen sie auf die Bühne. Sänger Giestl hatte ein paar dabei und schmiss diese ins Publikum. Um sich den Fans zu präsentieren hatten KAIZAA ganze 25 Minuten Zeit und die nutzten sie auch aus. Wirklich gut was die vier Jungs da auf die Bühne zaubern und man ist gespannt ob man von Ihnen noch mehr hört. 

Jetzt kamen die Tschechen DYMYTRY auf die Bühne. Düster und hart sollte es hinter und vor ihren Masken zu gehen und man kann sagen die Drums knallten ohne Ende. Ob in den Ohren oder am Hallenboden die waren zu spüren. Trotzdem sie so düster aussahen waren sie in schönem Licht getaucht so dass man auch gute Fotos machen konnte. DYMYTRY spielen Alternativen Metal gepaart mit guten Riffs. Nachdem Bass Solo und dem Drum Solo sollte eine Cover Version der besonderen Art kommen. „Ghostbusters“ wurde von DYMYTRY in der Metal Version gespielt und Sänger Jan „Protheus“ Mackû hatte dazu anstelle des Ghostbuster Catchers eine CO2 Apparatur auf dem Rücken und stieß bei dem Refrain immer wieder kurze Nebelwolken aus, bis die Flasche am Ende des Liedes leer war. Guter Auftritt von einer Band die ich bis dahin noch nicht kannte und nachdem Jan sich öfters bei HÄMATOM bedankt hatte gingen die Tschechen nach guten 40 Minuten mit einem der bekanntesten Lieder als Outro von der Bühne. Es handelte sich dabei um „Die Biene Maja“ gesungen von Karel Gott. 

Setliste:

 1. The Axe

 2. Barricades

 3. United we stand

 4. Aweking the Monster

 5. Bass Solo

 6. Drum Solo

 7. Ghostbuster

 8. Hope

 9. Bless US

10. Touchdown

 

Jetzt konnte es losgehen mit der Neuen Deutschen Härte und HÄMATOM. Auf einem Vorhang wurde ein kurzer Film gezeigt, was die Entstehung der Bestie zeigen sollte, bevor dann zu den Klängen des Songs „Zeit für neue Hymnen“ aus dem neuen Album „Bestie der Freiheit“ das Konzert begann. Sänger Nord in einem Käfig gesperrt war der am Ende „gesprengt“ wurde und er auf die Bühne ging. Ein Song nach dem anderen hauten HÄMATOM den Fans in der sehr gut gefüllten Batschkapp um die Ohren, oder besser gesagt aufs Hirn. Dabei durften Songs wie „Eva“ oder „Wir sind Gott“ nicht fehlen. 

Der Absolute Höhepunkt in der gut zwei Stündigen Show war, dass es neben dem altbewährten Crowdsurfen nun das neue Drumsurfen gibt. So schwang sich Drummer Süd auf eine Platte wo er ein Drumkit aufgebaut hatte und lies sich durchs Publikum tragen. 

Das war mal wieder eine Show wie wir sie von HÄMATOM gewohnt sind. Laut, stark und voller Energie in sich und man merkt jedem von den Vieren an das jede Menge Spaß, Leidenschaft und Energie dabei sind. 

Setliste:

 1. Zeit für neue Hymnen

 2. Mein Leben

 3. Säulen des Wahnsinns

 4. Ich hasse Dich zu lieben

 5. Tanz aus der Reihe

 6. Warum kann ich nicht glücklich sein

 7. Fick das System

 8. Lauter

 9. Zur Hölle mit euremHimmel

10. Auge um Auge

11. Made in Germany

12. Wehleidige Monster

13. Mörder

14. Ikarus Erben

15. Lichterloh

16. Eva

17. Lange nicht perfekt

18. Todgesagt

19. Alte Liebe rostet nicht

20. Kids

21. Wir sind Gott

22. Behind the Mask

23. Leck mich

Outro: Todesmarsch