W.A.S.P. feiern 25 Jahre „The Crimson Idol“ in der Batschkapp/Spy#Row

Um das 25-jährige Jubiläum ihrer Konzeptplatte “The Crimson Idol” zu feiern, gingen W. A. S. P. auf The Reidolized Tour.  Auf den Konzerten spielt die Band das Album in Gänze. Im zweiten Teil der Show gab es ein Best-Of-Programm aus W.A.S.P.-Klassikern. In Frankfurt wurden Sie dabei von SPY ROW aus Dreieich unterstützt. 

Im Jahre 2005 hat sich die Band SPY # ROW aus Dreieich und Neu-Isenburg gegründet und vorerst mit Cover-Songs die ersten musikalischen Schritte gemacht. Durch den Wunsch nach mehr getrieben, spielen die Gründungsmitglieder um Sam Jäger (Vocals, Bass/19), Tim Jäger (Guitar, Background/22) und Arian Gerhardt (Drums/21) seit 2012 ausschließlich eigene Songs. 

SPY # ROW begeistern durch energiegeladenen und melodischen Rock, dem sie stets ihre eigene Modernität einhauchen, sodass ihre Songs dem Jahre 2017 absolut würdig sind. Dabei sind Einflüsse vom klassischen Hard Rock über Heavy Metal bzw. Alternative Metal bis hin zum Heavy Rock nicht von der Hand zu weisen. Jedoch wollen sich SPY # ROW nicht durch Einordnung in Ihrem Stil beschränken lassen. Ihre Songs sind modern, individuell und unverkennbar. In den gut 30 Minuten dauernden Gig haben SPY # ROW gezeigt was Sie drauf haben. Wobei hier allerdings erwähnt werden muss das Gitarrist Tim Jäger etwas sehr arrogant rüber kommt, obwohl dazu gar keine Veranlassung da war, denn über die Stadtgrenzen sind SPY# ROW wohl noch nicht bekannt. So war es dann auch schwer für die 3 Jungs den Funken überspringen zu lassen. Von den Songs her war Dynamik und Power drin aber das reicht halt noch nicht und wenn man dann auch noch als Support für W. A. S. P. antreten soll/kann ist es nicht gerade einfacher. So war es ein solider Auftritt mit reichlich Potenzial nach oben. 

Als es dann soweit war das gegen 21:10 Uhr das Licht ausging und Blackie Lawless endlich auf die Bühne kam würde es kurz laut bei den Fans, sogleich Sie auch schnell wieder ruhig wurden denn es wurde ein Film auf den 3 Leinwänden eingespielt, untermalt mit Musik und Kommentaren, der sich auch die ganze Zeit hielt während W. A. S. P. das gesamte Album „The Crimson Idol“ spielten. Dadurch war auf der Bühne auch wenig Licht um den Film sehen zu können was doch sehr schade war, denn teilweise war Blackie nur als Silhouette zu sehen. Blackie verlor auch nicht viele Worte um so den Film nicht zu unterbrechen denn der wurde fortwährend gezeigt. Zum Abschluss des Albums gab es auch passend einen Abspann und man hoffte doch sehr dass jetzt mit den Klassikern das Licht auf der Bühne besser wurde. Leider war dem nicht so, denn auch bei den Klassikern wie „Wild Child“ oder „Golgotha“ liefen auf den Leinwänden die original Musikvideos von damals. Zwar wurde die Stimmung jetzt etwas besser aber noch nicht so wie man es kennt von einem Konzert. Selbst zur Verabschiedung gab es nicht mehr Licht so das man Blackie den ganzen Abend nicht so richtig sehen konnte.

Eigentlich schade denn W.A.S.P. gehören doch zu den Bands die ein gute und geile Bühnenshow präsentieren können, nur leider unter den Voraussetzungen wie es mit dieser Tour ist geht dies leider nicht.

Setliste:

1.     The Titanic Overture

2.     The Invisible Boy

3.     Arena of Pleasure

4.     Chainsaw Charlie

5.     The Gypsy meets the Boy

6.     Doctor Roctor

7.     I am One

8.     The Idol

9.     Hold on to my Heart

10.  The Great Miscconceptions of me

11.  The Real me

12.  Love Machine

13.  Wild Chils

14.  Golgotha

15.  I wanne be somebody